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In der herrlichen Hügellandschaft der Steiermark erreicht die typisch österreichische Frische ihren absoluten Höhepunkt. Nirgends sonst auf der Welt gibt es Weine von solch leichtfüßiger Präzision, aromatischer Brillanz und kerniger Pikanz.

Ausschlaggebend dafür ist die Verbindung von warmen Tagen und kühlen Nächten. Erstere sind dem Einfluss des südlichen, illyrischen Klimas geschuldet. Die steilen Hänge wiederum - rund zwei Drittel der steirischen Anbauflächen befinden sich in der sogenannten Bergweinzone - sorgen für Abkühlung.

Verbindendes Glied im Gebiet zwischen Hartberg und Deutschlandsberg ist der einfache Welschriesling, mit seinem erfrischenden Apfelduft und einem Hauch Würze. Diese „steirische“ Nase steigert sich beim trockenen Gelben Muskateller zu einer unvergleichlichen Traubigkeit. Auch der Traminer gilt in der Steiermark als echter Geheimtipp, vor allem im Vulkanland rund um Klöch. Weißburgunder und Chardonnay, der hier „Morillon“ heißt, aber auch der etwas kräftigere Pinot Gris bereichern das steirische Sortenspektrum. Die steirischen Winzer setzen in letzter Zeit jedoch verstärkt auf den Sauvignon Blanc, der vor allem auf den kalkreichen Spitzenlagen der steilen südsteirischen Hügel stilistisch eine eigene Dimension erreicht. In die steirische Weinfamilie passt auch der aus der Blauen Wildbachertraube gekelterte „Schilcher“. Dieser rassige Rosé aus dem Westen des steirischen Anbaugebiets ist aufgrund seiner liebevoll gepflegten Einzigartigkeit ein echter Terroirwein par excellence.

Ein Bild zeigt die Landschaft Steiermark
© ÖWM / Anna Stöcher

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